Das Frank Biermann Sextett
hat eine längere Geschichte. Ursprünglich als politisches Bläser- ensemble als Konkurrenzangebot zu den gängigen Blaskapellen der Repulbik erdacht, bestand es aus vielen ungezählten Mitgliedern und firmierte unter dem klangvollen Namen Pusteblume.
Heiner Göbbels komponierte für dieses Ensemble (Originalmanuskript im Bestand!), Arnie Arnold hat es vermutlich einmal geleitet. Aber es war natürlich alles basisdemokratisch, wir befinden uns hier schließlich in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Demoauftritte, Reisen zu internationalen Blaskapellenfestivals, Treffen mit Kollegen wie Dortmunds Schwarz / Rot Atemgold 09, die noch immer aktiv sind, sinnvolle und sinnfreie Aktionen kennzeichnen die Anfänge.
Man wollte aber publikumswirksamer werden. Abendfüllende Programm wurden erdacht (Vorsicht! Blasisten) und erfolgreich präsentiert.
Gesang kam hinzu. Es wurde skurriler. Und ein neuer, schlagkräftigerer Name musste her: Das Crescendo Projekt war geboren.
Es spielte (ermöglicht durch waghalsige Repertoire-Erweiterungen) sogar auf internationalen Jazzfestivals. Hier war es Teil des Ensemble M., welches später versank.
Noch später kam es zu den wie stets nicht zu verhindernden Entzweiungen, einige Mitglieder verschwanden zornig und schufen somit Platz für neue und inspirierende Kollegen. Nun waren es sechs, die die Gruppe bildeten: